Die Mediation ist ein Vermittlungsverfahren und dient der
konstruktiven Konfliktklärung.
Konflikte sind im Alltag überall gegenwärtig. Ganz überwiegend
resultieren sie aus unterschiedlichen Wahrnehmungen oder
Missverständnissen begleitet von konträren Interessen.
Mediation (aus dem Lateinischen „Vermittlung“) ist ein strukturiertes,
freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung solcher Konflikte.
Voraussetzung ist die Bereitschaft der Konfliktparteien, durch Unterstützung des
Mediators zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die die jeweiligen
Bedürfnisse und Interessen ausreichend berücksichtigt.
Eine Mediation ist grundsätzlich vertraulich. Weitere Eckpunkte sind verankert im
Mediationsgesetz (Bundesgesetzblatt Jahrgang 2012 Teil I Nr. 35).
Im Verfahren stellen Mediatoren durch bestimmte Kommunikations- und
Interventionstechniken eine Verbindung zwischen den Konfliktparteien her und
unterstützen sie, eigenverantwortlich eine tragfähige und gangbare Lösung zu
entwickeln und zu vereinbaren.
Die Mediatoren steuern den Prozess aus einer
Stellung unbedingter Neutralität und Allparteilichkeit.
Situationen, in denen eine Mediation sinnvoll sein kann: